Ein sehr lieber Bekannter hat einmal gesagt:
„Ich bewundere Dich für Deine Arbeit mit Frauen in der 2. Pubertät. Wenn es nach mir ginge, müssten die waffenscheinpflichtig sein.“
Richter Leonard S., ein lieber Freund
Hm, ja klar, wir können schonmal launisch, emotional oder unbeherrscht reagieren, wenn die Hormone auf Achterbahnfahrt sind. Da ich das aber auch eigener Erfahrung kenne, bin ich da recht gelassen und kann damit umgehen.
Mich belastet es manchmal, dass Frauen richtig leiden und sich schwertun, wieder in Form zu kommen. Oft sind sie sehr diszipliniert und wollen einfach wieder ihren alten Körper zurück. Aber wenn ich in die falsche Richtung renne, komme ich nicht zum Ziel. Sondern entferne mich davon.
Aber bisher haben noch alle meine Kundinnen ihre Erfolgsgeschichte geschrieben. Und das treibt mich immer wieder an.
Einen solchen Fall hatte ich vor 15 Jahren, als ich nur nebenberuflich als Ernährungscoach gearbeitet habe.
Christinas Geschichte – die erste Erfolgsgeschichte
Warum ich meine Arbeit liebe, hat viel mit Christina zu tun.
Christina, eine Unternehmerin, war eine meiner ersten Kundinnen. Sie hatte wenig Zeit und auch ich war damals noch viel beruflich unterwegs. Nach Abschluss meines ernährungswissenschaftlichen Studiums bin ich erst mal in meinen alten Job im Controlling zurückgekehrt und habe nebenberuflich angefangen, zu coachen.
Christina hatte mit Beginn der Wechseljahre zugenommen. Also fast ganz normal und es hielt sich zunächst in Grenzen. Aber sie war eine Frau, die nicht gerne die Zügel aus der Hand gibt. Auch nicht, wenn es um ihren Körper geht. Mit dem war sie sowieso nicht mehr so ganz zufrieden. Es zeigten sich halt erste Verschleißerscheinungen, der Rücken schmerzte und sie schlief schlecht. Klar, dass ihre Energie im Keller war.
Zunächst hat sie einen Personal Trainer angeheuert, der damals in Wiesbaden sehr begehrt war. So begehrt, dass er damals schon 150 € pro Stunde berechnet hat. Und eine Stunde bei ihm waren 45 Minuten.
Er hatte etwas von einem Drill Sergeant an sich ….. Seine Überzeugung war, dass er selbst 15 kg mit seiner Methode verloren hatte und dass Christina das auch schaffen muss. Außerdem gab es einen ganz strikten Ernährungsplan, der buchstabengetreu umgesetzt werden musste.
Christina war nach 2 Wochen fix und fertig, hatte Schmerzen und null Energie. Abgenommen hatte sie…KEIN GRAMM. Also absolut (noch) keine Erfolgsgeschichte.
Er titulierte sie dann als faule Alte. Auf ihre Frage, ob das nicht vielleicht mit der Menopause zusammenhing (sie benutzte das Wort Menopause) hatte er keine Antwort. Er wusste wahrscheinlich gar nicht, was das ist.
Der weibliche Stoffwechsel – funktioniert anders
Christina fragte mich dann, ob ich ihr nicht helfen könne. Wir haben dann fast ein Jahr zusammen gearbeitet, auch wenn wir mit Mühe und Not ein 1:1 Coaching pro Monat einplanen konnten. Aber wir hatten einen Plan. Ich hatte damals schon nach meinem jetzigen Konzept gearbeitet, weil das für mich logisch und machbar war: die 3 Säulen Ernährung – Bewegung und Stressreduzierung zusammen bringen erst echte Erfolge
Ernährung
Auch bei Christina hatte ich mir zuerst die Ernährung angesehen. Die war eigentlich gar nicht so schlecht. Christina legte viel Wert auf gute Qualität und hat gerne bei den Bauern in der Umgebung gekauft. Sie sah Kochen als Ausgleich zu ihrer Arbeit an, hatte aber zum damaligen Zeitpunkt gerade expandiert. Klar hatte das Unternehmen erst mal eine höhere Priorität.
Aber das führte dazu, dass sie zu unregelmäßig gegessen hat und oft abends spät ausgehungert nach Hause kam. Da konnte es schon passieren, dass sie eine 300 Gramm Tafel Schokolade futterte. Weil die halt gerade zur Hand war.
Wir haben dann in kleinen Schritten ihre Ernährung verbessert, geplant, experimentiert und, ganz wichtig, einige Arbeiten der Essenszubereitung delegiert.
Bewegung
Ähnlich sind wir auch beim Training und bei Entspannungsritualen vorgegangen: erst mal die jetzige Situation und den jetzigen Tagesablauf anschauen und dann kreativ werden.
Mitarbeitergespräche? Musste sie ja sowieso führen, warum also nicht in den Kurpark verlegen? Bei einem flotten Spaziergang kann man richtig gut reden, man tankt Sauerstoff und selbst stressige Themen sind weniger schwierig.
Ihr Unternehmen hatte Sonderkonditionen im Fitnessstudio verhandelt und dann dort kleinere Team Meetings abhalten. Das kam auch bei den Mitarbeitern sehr gut an.
Und sie fing an, Golf zu spielen. Auf dem Golfplatz werden ja eh die besten Geschäfte abgeschlossen. Also wurde aus Christinas Erfolgsgeschichte auch für ihr Unternehmen ein Gewinn.
Entspannung
Zum Entspannen hat sie einfach einige Rituale ausprobiert: ein warmes Bad nach einem langen Tag, ein Spaziergang mit Hund und Mann oder einfach eine Tasse Tee vor dem Kamin. Es gab da so einiges, was gut funktionierte.
Christina musste ihrem eigenen Wohlbefinden erst mal eine höhere Priorität einräumen. Und war dann ziemlich erstaunt, welche Synergien das hatte. Auch ihr Mann war plötzlich begeistert und hat mitgezogen. Er hatte dabei übrigens auch das Kochen für sich entdeckt …
Wenn Du auch einige Ideen zum Entspannen suchst, dann lade Dir mein Mini-E-Book „Stressless“ herunter.
Das Happy End – die Erfolgsgeschichte
Wir haben regelmäßig Mails ausgetauscht oder telefoniert. Ich glaube, das war für uns beide jedes Mal eine sehr angenehme Zeit. Vor allem, weil das ganze Programm in Mini-Schritten, die auch noch Spaß machten, sich mühelos anfühlte. Sie hatte zu Beginn des Programms die Befürchtung, dass zu viel Arbeit liegen bleibt. Das war aber überhaupt nicht der Fall. Sie meinte sogar, dass sie wesentlich effizienter arbeitete, weil sie sich körperlich besser fühlte, besser schlief, mehr Energie und einen klaren Fokus hatte.
Am Ende des Jahres zeigte die Waage 3 kg weniger an – nicht unbedingt ein berauschendes Ergebnis, aber sie meinte, dass ihre Lebensqualität sich so verbessert hatte, dass diese Zahl auf der Waage unwichtig war.
Dann kam ein Anruf von ihr: sie wollte mich sofort sehen. Da wir beide zu der Zeit in Wiesbaden waren, hatte ich sie gebeten, bei mir vorbeizukommen.
Ich war etwas besorgt und malte mir schon aus, was passiert war. Ich habe also gute Veranlagungen zur Drama Queen und mein Kopfkino hatte einige Vorschläge ….
Als sie dann bei mir aufschlug, drehte sie sich einmal um die eigene Achse. Sie hatte eine Jeans an und ich dachte noch, sie sieht echt viel schlanker aus.
„Die Jeans hat mir zum letzten Mal vor 20 Jahren gepasst. Wie kann das sein?“
Sie ist dann auf die Körperanalysewaage gestiegen, die wir auch zum Programmstart genutzt hatten. Sie hatte tatsächlich insgesamt „nur“ 3 kg verloren. Aber sie hatte fast 4 kg Muskeln aufgebaut. Das heißt, sie hatte 7 kg Fett verloren. Und das konnte man sehr deutlich sehen.
Ich habe Christina 2018 wiedergetroffen und sie sah toll aus. Immerhin ist sie inzwischen 67. Aber sie umarmte mich (das war vor Corona) uns sagte, dass sie ihre Figur mühelos gehalten hat.
Klar, als sie mit den Wechseljahren durch war, wurde es leichter. Aber sie hatte die gute Ernährung und den Sport beibehalten und immer wieder leicht angepasst. Die Jeans hat sie übrigens immer noch.
Das sind die Erfolgserlebnisse, die mich immer wieder antreiben und mich einfach nur glücklich machen.
Wenn Du auch Deine Erfolgsgeschichte schreiben willst, sprich mich an. Ich freue mich auf ein Orientierungsgespräch und wir schauen uns gemeinsam Dein Figurproblem an.
Wenn Du meinen ganzheitlichen Ansatz kennenlernen möchtest, empfehle ich Dir meinen Kurs: „Gesunde Ernährung – knackig, pragmatisch, alltagstauglich„. Dort behandele ich schwerpunktmäßig die Ernährung, aber die Themen Bewegung und Entspannung sind als umfangreiche Bonuskapitel enthalten. Bei Fragen stehe ich (fast) immer zur Verfügung und ich ermutige jede Teilnehmerin, ihre individuellen Fragen zu stellen.
Weil jede Frau einmalig ist.
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