Wie ich MEIN Thema „Menopause“ gefunden habe.
Als ich das Thema für meine Doktorarbeit recherchierte, war ich Anfang 40. Da war ja abzusehen, dass ich früher oder später in die Wechseljahre komme, also wollte ich auch meine Doktorarbeit zum Thema schreiben.
Weil ich wahre Horrorgeschichten zum Thema „Wechseljahre“ oder „Menopause“ gehört hatte.
Während meines ersten Studiums hatte ich regelmäßig in einem Modegeschäft gejobbt. Da kam ich natürlich mit Frauen in allen Altersgruppen in Kontakt. Und ich fand es ziemlich beängstigend, wenn sich Frauen in den mittleren Jahren bei mir ausweinten. Weil sie zugenommen hatten und sie statt Größe 36 jetzt 46 brauchten.
„Fräulein, sie wissen ja nicht, wie das ist. Egal, was ich mache, nichts hilft“
Meine eigene Menopause war damals rund 30 Jahre entfernt. Also noch so weit in der Zukunft, dass ich beschloss: Meine Geschichte wird dieses Thema ausklammern“. In dem Alter durfte ich naiv sein.
10 Jahre später traf ich eine alte Bekannte. Eine Frau, die immer eine sehr knabenhafte Figur hatte und die ich darum beneidete. Sie hatte rund 15 kg zugelegt und ich hatte sie fast nicht erkannt.
„Liebes, Du weißt ja nicht, wie das ist. Egal, was ich mache, nichts hilft“
Ich hatte noch rund 20 Jahre bis zu den Wechseljahren.
Nochmals 10 Jahre später: das Thema für die Doktorarbeit stand also an und es war klar, dass ich jetzt erforschen wollte, was dran ist an dem Satz: „egal, was ich mache, nichts hilft“. Meine Doktormutter war etwa in meinem Alter und meinte nur: wenn Du gegen „Wechselpfunde“, ein Mittel findest, brauchst Du vermutlich nie wieder zu arbeiten.
Oder, Klartext: dieses Wundermittel gibt es nicht. Aber man (oder frau) kann etwas tun. Es ist allerdings nicht eine einzige Maßnahme, sondern man muss das „Problem“ von vielen Seiten angehen. Das habe ich dann auch durch meine Forschung belegen können.
Dann, vor etwa 15 Jahren, war ich wieder in Deutschland, in meinem alten Job als Controllerin. Trotz hoher Arbeitsbelastung hatte ich angefangen, nebenberuflich als Ernährungscoach zu arbeiten. Die Erfolge, die ich mit meinen handverlesenen Kundinnen hatte, gaben mir einen unwahrscheinlichen Auftrieb.
Meine eigene Menopause war etwa 5 Jahre entfernt (dachte ich). Aber ehe ich mich versah, war ich mittendrin.
Ja, ich habe selbst etwa 3 kg zugelegt, aber nie versucht, die loszuwerden.
Stattdessen habe ich Krafttraining ernst genommen, Ausdauertraining reduziert und meine Yogalehrer Ausbildung gemacht.
Ja, ich war auch zeitweise emotional flexibel (Klartext: launisch), aber die Beschwerden hielten sich in Grenzen. Wenn ich das heute rückwirkend betrachte.
Klar gab es die Momente, wo ich meinen Körper hasste, mich von viel Salat ernährte und exzessiv Ausdauersport trieb. Das war eine relativ kurze Phase, mein Körper hat mich mit einem massiven Bandscheibenvorfall ausgebremst.
Was mir ganz klar geholfen hat: die Erkenntnis, dass man ab einem bestimmten Alter aktiv etwas für unsere Gesundheit tun.
Aber mit gesundem Menschenverstand und der richtigen Lebensweise geht vieles….
Wenn Du wissen willst, was bei Dir hilft, lade ich Dich ganz herzlich zu einem Erstgespräch Online Terminbuchung ein. Und Du darfst gerne Deine Geschichte teilen.